Freitag, 23. Oktober 2015

Kelten-Links

Stephan Gröschler hat es mit „seinem“ Untersberg in die „Apotheken Umschau 15. Oktober 2015 B“ geschafft. Mit Blick auf die Auflagenzahl der „Apotheken Umschau“ ist das ein großer Erfolg und eine große Anerkennung seiner Leistung!

Ich kenne keine Webadresse auf der auch nur annähernd so viele Besuchsberichte von Keltenschanzen/keltischen Viereckschanzen eingestellt sind wie bei Stephan. Die sind dann noch umfangreich bebildert. Manchmal sogar mit Aufnahmeserien aus unterschiedlichen Jahreszeiten, manchmal mit einem Video. Also wenn wir da jetzt mal eine „gemeinsame Sache“ annehmen, dann hat Stephan dafür eine Riesenmenge gemacht!

Die in zweiwöchigem Abstand erscheinende „Apotheken Umschau“ wird in manchen Apotheken nicht ausliegen und in anderen Apotheken wird das aktuelle Heft mittlerweile vergriffen sein. Der nächste Hinweis ist wohl ebenfalls zeitkritisch: auf die „Betrifft: Geschichte“-Sendungen des ORF kann man anscheinend nur einen Monat lang nach Ausstrahlung zugreifen. Da gab es ab 12. Oktober 2015 fünf Tage lang jeweils eine fünfminütige Sendung über „Die Europäer der Eisenzeit. Die Kelten. Mit Peter Ramsl, Institut für Orientalische und Europäische Archäologie, ÖAW. Gestaltung: Martin Adel“ Sehr informativ und gut gemacht, wer es es noch bis 12. November schafft möge zum Start der Serie zurücknavigieren und sich das unbedingt anhören.

„Die unbekannten Kelten: Die Kelten auf dem Balkan“. Da muß man jetzt nicht viel dazu sagen - auf irgend etwas über die Kelten auf dem Balkan stößt man wirklich selten. Also drauf geklickt und her mit Text und Bildern! Zur Website ist noch anzumerken, daß sich einige solch interessanter und längerer Beiträge auf ihr finden. Also ein schöner Wochenendtipp, mit dem man einige Zeit verbringen kann.

Noch so ein schöner Wochenendtipp ist das „Hafenradio“. Christoph Haffner interviewt eineinhalb sehr kurzweilige Stunden seinen Vater, den pensionierten Professor für Ur- und Frühgeschichte Alfred Haffner, zum Thema „Keltische Ringwälle im Hunsrück“. Zum Interview gibt es von Christoph Haffner noch den Wanderbericht „Vier keltische Ringwälle und ein römischer Grabhügel in zwei Tagen“. Wer jetzt noch nicht geklickt hat und sich unter den keltischen Ringwällen im Hunsrück nichts vorstellen kann: der sehr bekannte Ringwall von Otzenhausen ist da auch dabei. Und wem das Interview gefallen hat, für den gibt es unter dem Titel „Kelten – Römer – Germanen und Archäologen“ ein weiteres mit Alfred Haffner.

„Keltische Ringwälle im Hunsrück“ sollte man mit eingebauter Zeitschiene im Kopf anhören. Es gibt die älteren Befestigungen und geht dann hin bis zu den neueren Oppida. Leserinnen und Leser aus dem Raum München können zunächst mit dem Interview die Oppida gedanklich einsortieren und dann einen Tagesausflug nach Manching auf das Gelände des ehemaligen Oppidums einschieben, bevor sie in den Hunsrück starten. Zum Manchinger Museum abschließend zwei diesjährige Besuchsberichte, zum einen von Iris Kauffmann „Das Kelten Römer Museum in Manching“ und zum anderen von Carmen Dietz-Rödel „Manching – Kelten Römer Museum oder Am Ende ist nicht alles Gold, was glänzt.“.